Max Osborn

deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Jahresberichte für neuere deutsche Literatur", "Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis" (Hrsg.); "Eugen Bracht", "Die deutsche Kunst", "Max Liebermann", "Chagall"

* 10. Februar 1870 Köln

† 24. September 1946 New York/NY (USA)

Wirken

Max Osborn wurde am 10. Februar 1870 zu Köln am Rhein geboren. Er besuchte dort das Gymnasium an der Apostelkirche und danach das Wilhelm-Gymnasium in Berlin. Von 1888 ab studierte er in Heidelberg, München und Berlin Literatur und Kunstgeschichte sowie Philosophie. Im Jahre 1893 machte er in Berlin seinen Dr. phil., war aber schon vorher als Feuilleton-Redakteur an der National-Zeitung tätig und gab seit 1894 selbständig die "Jahresberichte für neuere deutsche Literatur" heraus. Seiner Feder sind eine Fülle von Werken über Literatur und Kunst zu danken, die, vielfach populär gehalten, in der breiten Volksmasse Aufnahme fanden, so z. B. seine Monographien über "Reynolds" (1907), "Eugen Bracht" (1909), und "Orlik", ebenso seine Essays über Holzschnitt, Porträtmalerei und moderne Plastik. 1910 wurde er Mitarbeiter am Märkischen Museum und veröffentlichte in den nächsten Jahren "Berlin (Seine Kunststätten)", "Berlin 1810 und 1910"...